Vierter Sieg in Folge für Armin Kremer:
Es war ein hartes Stück Arbeit, aber es hat sich ausbezahlt: Armin und Ella Kremer reisen mit voller Punktzahl aus Lettland ab und dem angepeilten WRC Masters Cup-Titel ist man wieder ein Stück näher gekommen.
Zigtausende begeisterte Fans, schnelle und höchst anspruchsvolle Schotterstrecken: die Rallye Lettland hat bei ihrer Premiere in der Weltmeisterschaft abgeliefert. Für Armin und Ella Kremer hätte es im Baltikum nicht besser laufen können. Das Vater-Tochter-Duo holte sich 19 von 20 Bestzeiten in ihrer Wertung und feierte den vierten Sieg in Folge im WRC Masters Cup. „Jetzt liegen wir in der Meisterschaft deutlich vorn“, freute sich Armin Kremer im Ziel der Rallye Lettland.
Auf den 300 Wertungskilometern hieß es nicht nur, den richtigen Rhythmus, sondern auch das passende Tempo zu finden, um keinen Fehler zu machen, der auf diesen schnellen Strecken fatale Folge haben könnte. „Nachdem unser Hauptkonkurrent durch einen Unfall vorzeitig ausgefallen war, haben wir unsere Strategie angepasst und sind nicht mehr volles Risiko eingegangen. Wir wollten auf keinen Fall unsere Punkte gefährden und das ist uns gelungen“, erklärte Armin Kremer.
Verlassen konnten sich die beiden Mecklenburger erneut auf ihren Skoda Fabia RS Rally2, der vom österreichischen BRR-Team eingesetzt wurde. Selbst die kleine Schrecksekunde, als eine Seitenscheibe aus ihrer Halterung sprang und plötzlich viel Staub in das Fahrzeuginnere gewirbelt wurde, konnte die Triumphfahrt in Lettland nicht stoppen.
„Es war eine sehr lange Woche für uns“, fasst Ella Kremer zusammen. „Ein neuer WM-Lauf bedeutet sehr viel Arbeit bei der Erstellung des Aufschriebs, aber wir wurden für die Mühen belohnt und die volle Punktzahl einfahren. Ein großer Dank an das ganze Team!“
Bereits in zwei Wochen wird die Weltmeisterschaft mit der Rallye Finnland fortgesetzt. Armin und Ella Kremer sind erst wieder Anfang September in Griechenland mit von der Partie. „Natürlich werden wir genau verfolgen, was unsere Mittbewerber in Finnland machen werden. Wir wollen unsere Erfolgsserie bei der Akropolis-Rallye fortsetzen“, meinte Armin Kremer abschließend.
Fotos: Honza Fronek
GALERIE:
Zurück