Schotter-Abenteuer bei der Lausitz Rallye: Rosenberger & Schwarz im Ziel in den Top-Ten!

- Erster „Schotter-Ausflug“ für Kris Rosenberger mit dem VW Polo GTI R5 erfolgreich

- Gemeinsam mit Co-Pilot Sigi Schwarz fährt der Steirer auf den guten neunten Platz

- Starke internationale Konkurrenz und anspruchsvolle Sonderprüfungen in der Lausitz

 

Der Abschluss der österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft war für alle Beteiligten nicht besonders befriedigend. Statt der Neuauflage der legendären 1.000-Hügel-Rallye und dem gewohnt spektakulären Saisonfinale auf Schotter bei der Rallye Waldviertel klaffte aufgrund der Absagen dieser beiden Veranstaltungen eine Riesenlücke im heimischen Rallye-Kalender. Für Kris Rosenberger war sofort klar, dass er diese Saison nicht dermaßen abrupt beenden will, also begab er sich auf die Suche nach passenden Ersatzveranstaltungen.

 

Am Ende seiner Suche musste eine Entscheidung zwischen Italien und Deutschland fallen. Letztlich war die Lust, den VW Polo R5 GTI zumindest einmal in diesem Jahr auf Schotter zu bewegen, größer als die Verlockung, eine Asphaltrallye mit Urlaubsflair in Italien zu genießen. Entsprechend fiel auch die Vorbereitung aus: Gerwald Grössing gab kurz vor dem letzten Red-Stag Enduro-Event die legendäre „Haraseben“ Sonderprüfung für einen Test frei, und so konnten Kris Rosenberger und Co-Pilot Sigi Schwarz optimal „eingestellt“ in die Lausitz reisen.

 

Wie erwartet harmonierte das Wetter dort glaubhaft mit der tristen, vom früheren Kohletagebau gezeichneten Landschaft. Ein Umstand, der im Umkehrschluss allerdings für herrlich abwechslungsreiche und anspruchsvolle Schottersonderprüfungen sorgte. Und so hatte das Duo Rosenberger/Schwarz viel Spaß und reichlich Gelegenheit, die etwas eingerosteten Schotterkenntnisse aufzufrischen. Bei extrem starker, internationaler Konkurrenz – unter anderem feierte der nagelneue Skoda Fabia RS Rally2 mit niemand geringerem als Werkspilot Andreas Mikkelsen sein Debüt (und gleich den ersten Gesamtsieg) – hielt man sich wacker und beendete die Lausitz Rallye als zweitbestes deutschsprachiges Duo auf dem guten neunten Gesamtrang. „Ich glaube, da müssen wir uns nicht schämen“, berichtete Kris Rosenberger aus dem Osten Deutschlands: „Wir wollten in erster Linie das Auto halbwegs ganz lassen, was bei den teilweise brutalen Prüfungen wirklich nicht einfach war. Das hat geklappt und auch die Zeiten waren ganz passabel. Dafür, dass ich mit dem Auto noch nie auf Schotter unterwegs war, bin ich wirklich zufrieden. Außerdem hatten Sigi und ich viel Spaß, das ist genauso wichtig. Ein großer Dank an Gerwald für die Teststrecke sowie an die Jungs von BRR sowie an meine beiden Mechaniker für ihren unermüdlichen Einsatz. Jetzt ist mal Rallye-Pause angesagt, in der wir uns überlegen, was beziehungsweise wie wir nächstes Jahr weitermachen.“

 

Fotos: Dominik Autengruber

 

Rallye-Team Rosenberger
Pressebetreuung
Manfred Wolf


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