Neuland für Armin und Ella Kremer:
Drei Wochen nach der Rallye Polen geht es für Armin und Ella Kremer in der Rallye-Weltmeisterschaft schon wieder zur Sache. Bei der Rallye Lettland erwartet das Duo neue Strecken und ein ähnlich hohes Tempo.
Am kommenden Wochenende findet rund um Liepaja die Rallye Lettland (18.-21.07.2027) statt. Der achte von 13 Saisonläufen begrüßt die Rallye-Weltmeisterschaft zum ersten Mal. „Eine neue Rallye ist natürlich immer etwas Besonderes, denn niemand weiß, was auf ihn zukommen wird“, beschreibt Armin Kremer die Ausgangslage. „Nach der offiziellen Streckenbesichtigung haben wir aber ein besseres Bild von dem bekommen, was uns erwarten wird: Die Rallye Lettland wird wieder eine sehr schnelle Rallye, mit sehr rolligen Untergrund und nicht zu vergleichen mit der Rallye Polen.“
Auf Armin und Ella Kremer warten in den kommenden Tagen exakt 300 Wertungskilometer, aufgeteilt auf 20 Wertungsprüfungen. Die Gesamtlänge der im Vorjahr noch als Teil der Europameisterschaft ausgetragenen Rallye beträgt 1.348,8 Kilometer. „Viele Prüfungen werden nur einzeln gefahren und nicht wie üblich doppelt genutzt. Das bedeutete mehr Aufwand bei der Vorbereitung, aber ich denke, wir sind gut gerüstet und haben einen guten Aufschrieb erstellen können“, meinte Armin Kremer.
Ein neuer Rallye-WM-Lauf bedeutet vor allem für die Beifahrer zusätzliche Arbeit, denn bei der Erstellung des Aufschriebs, also der möglichst genauen Beschreibung der Wertungskilometer ist höchste Präzision gefragt. „Das sogenannte Reece - die offizielle Streckenbesichtigung - war lang und sehr anspruchsvoll, weil wir alles komplett neu schreiben mussten“, sagt Ella Kremer. „Aber wir haben diese Aufgabe gemeistert und fiebern nun dem Start entgegen. Uns erwartet wieder ein Highspeed-Festival auf Schotter. Es ist auf jeden Fall eine sehr schöne Rallye und ich bin gespannt, wie die kommenden Tage für uns verlaufen werden.“
Während sich der Servicepark in der südlichen Küstenstadt Liepaja befindet, wird der Start der Rallye Lettland am Donnerstagabend in der Hauptstadt Riga stattfinden, mit einer Zuschauerprüfung im bekannten Bikernieki- Komplex.
Verlassen können sich Armin und Ella Kremer wie gewohnt auf ihr Einsatzteam BRR rund um den Österreicher Raimund Baumschlager, die einen bestens vorbereiteten Skoda Fabia RS Rally2 zur Verfügung stellen. „Hier im Servicepark merkt man bereits die große Begeisterung für die Rallye und die bislang gute Organisation. Das Starterfeld ist sehr gut und wir müssen abwarten, was das Wochenende für uns bereit hält“, meinte Armin Kremer abschließend.
Foto: Honza Fronek
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