Fünf Siege und ein Horrorcrash: Raimund Baumschlagers Rückkehr zur Rebenland Rallye

Mit der Rebenland Rallye wird morgen, Freitag, und übermorgen, Samstag, die Österreichische Rallyemeisterschaft fortgesetzt. Raimund Baumschlager, der wieder den spektakulären Škoda Fabia RS Rally2 an den Start bringen wird, hat die Rallye im Raum Leutschach an der Südsteirischen Weinstraße bisher fünf Mal gewonnen (2012-2015, 2017). Beim bislang letzten Antritt 2018 hat die Rebenland Rallye den Rekordstaatsmeister allerdings übel abgeworfen. Einer der schlimmsten Unfälle in der langen Karriere des Oberösterreichers endete damals mit gebrochenem Wirbel im Spital.

 

 

Fünf Jahre danach kehrt der 63jährige dennoch voller Vorfreude ins Rebenland zurück: „Für mich ist es die schönste Rallye in Österreich und in vielen Belangen einen Vorzeigeveranstaltung“. Die Unfallstelle von damals wird auch heuer im Rahmen der Sonderprüfung „Pössnitz-Panoramastraße“ befahren. „Ich bin schon neugierig, wie es sein wird, wenn wir die Stelle passieren“, erzählt Baumschlager, der den Horrorcrash von damals allerdings längst verarbeitet und abgehakt hat.

 

Nach dem sechsten Platz zum Saisonauftakt bei der Jännerrallye hat sich bei Raimund Baumschlager und seinem BRR Team viel getan. Beim Setup des Škoda Fabia RS Rally2 hat man große Schritte gemacht und neue Erfahrungen gesammelt und auch der Pilot selbst kommt in seiner Comeback-Saison immer besser in Schuss. „Die Selbstverständlichkeit kehrt mit jedem Kilometer mehr und mehr zurück und die Freude am Fahren ist so groß wie und je“, erzählt der zuversichtliche und topmotivierte Baumschlager, der die aufsteigende Form zuletzt mit dem zweiten Platz bei der Blaufränkischland Rallye, einem Lauf zur Austrian Rallye Challenge im Burgenland, eindrucksvoll bestätigen konnte.

 

 

Mit dem guten Gefühl der letzten Wochen sind auch die Erwartungen des Routiniers aus Rosenau gestiegen. Für die zehnte Auflage der Rebenland Rallye hat sich Raimund Baumschlager, trotz großer Konkurrenz aus dem In- und Ausland und trotz Startnummer 11, die sicherlich keinen Vorteil bedeutet, einiges vorgenommen. „Ein Platz unter den ersten Fünf ist mein Ziel, ein Platz unter den ersten Drei wäre ein Traum“, so der Rebenland-Rekordsieger.

 

 

Fotos: Harald Illmer

 


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