Baumschlager nach Unfall bei Rebenland Rallye im Spital
Raimund Baumschlager ist bei der Rebenland Rallye nach einem Unfall auf der sechsten Sonderprüfung vorzeitig ausgeschieden. Nach dem Abflug mit hoher Geschwindigkeit am Freitag um ca. 20.00Uhr, wurden Baumschlager und sein Co Pilot Pirmin Winklhofer ins Spital gebracht. Der Routinier aus Rosenau wurde mit Schmerzen im Rückenbereich in das LKH-Universitätsklinikum Graz gebracht, Winklhofer ins LKH Wagna. Während Winklhofer mit Prellungen am Arm das Spital nach kurzer Zeit wieder verlassen konnte, sind die Verletzungen Baumschlagers schwerwiegender. Beim Rekordstaatsmeister wurden ein Bruch des ersten Lendenwirbels und mehrere Prellungen im Rücken- und Lendenbereich diagnostiziert. Baumschlager ist nach wie vor im Spital, Informationen über die weitere Behandlung bzw. über die Dauer der Genesung folgen.
Bis zum Ausfall war der Skoda-Pilot bei seiner ersten Rallye in dieser Saison bestens in Schuss. Mit drei Bestzeiten auf den ersten fünf Prüfungen lag Raimund Baumschlager im Fabia R5 vor der verhängnisvollen sechsten Sonderprüfung auf dem ersten Platz der Gesamtwertung.
Raimund Baumschlager zum Unfallhergang: „Wir sind die Sonderprüfung Pössnitz ein zweites Mal gefahren. Es war extrem rutschig, aber offenbar war auf der Linie, die wir beim ersten Mal gefahren sind, bei der zweiten Runde noch mehr Dreck auf der Strecke. Auf alle Fälle ist das linke Hinterrad weggegangen, danach haben wir einen Schlag verspürt und sind mit rund 130km/h Richtung Wald abgehoben. Nach dem Sprung wurden wir relativ unsanft von mehreren Bäumen gebremst. Zu hohes Risiko war sicherlich nicht der Grund für den Abflug, denn ich habe mir den ganzen Tag vorgenommen, nicht auf der letzten Rille zu fahren, und daran habe ich mich auch gehalten. Aber vielleicht sollte ich diesen Zugang überdenken, denn immer wenn ich mir vornehme, nicht alles zu riskieren, passiert etwas, wie schon letzte Saison bei der Lavanttal Rallye. Bis zum Unfall waren wir super unterwegs, die Fahrzeugabstimmung war perfekt und es war ein toller Kampf mit Mayr-Melnhof. Ich bin erleichtert, dass zumindest Pirmin (Winklhofer) glimpflich davon gekommen ist“.
Fotos: Harald Illmer
Zurück