Armin Kremer und die Rückkehr zur Rallye Polen

Extrem schnelle Pisten, feiner Sandbelag und Sprungkuppen, auf denen die Autos oft nahezu quer zur Fahrtrichtung durch die Luft segeln – diese Mischung lässt die Herzen höher schlagen. Auch das von Armin Kremer.

 

Sie zählt zu den schnellsten Rallyes überhaupt und sie feiert am kommenden Wochenende die Rückkehr in die Weltmeisterschaft: die Rallye Polen (27. bis 30. Juni). Sie zählte zuletzt in der Saison 2017 zum Kalender der Topliga. 

 

„Die Rallye Polen gilt wegen ihren extrem schnellen Schotterpisten als eine der schwierigsten WM-Rallyes. Sie ist für jeden Rallyefahrer eine große Aufgabe. Ich mag solch besondere Herausforderungen“, freut sich Armin Kremer auf die bevorstehende Aufgabe. Anders als auf Sardinien, wo eine zurückhaltende Fahrweise mit Köpfchen gefragt war, heißt es in Polen von Beginn an Vollgas zu geben. „Unsere Kategorie ist erneut stark besetzt und dieses Mal müssen wir von Beginn an voll attackieren“, erklärte Armin Kremer, der wie gewohnt mit dem Skoda Fabia Rally2 an den Start gehen wird, der vom österreichischen BRR-Team eingesetzt wird.

 

Los geht es bei der Rallye Polen bereits am Donnerstagabend mit dem Start in der Stadt Mikolajki inmitten der Masurischen Seenplatte im Norden des Landes. Im Anschluss findet der erste Durchgang auf der Zuschauerprüfung in der Mikolauki Arena statt. Am Freitag steht im Tagesverlauf nur eine offizielle Reifenwechselzone zur Verfügung. Umfangreichere Service-Arbeiten an den Fahrzeugen sind erst am Abend im Etappenziel wieder erlaubt. Die Fahrer müssen auf den Wertungsprüfungen somit besonders sorgsam mit ihren Fahrzeugen umgehen. Nach einer weiteren Etappe endet die Rallye Polen nach 303 Wertungskilometern am Sonntagnachmittag mit der Mikolajki Power Stage.

 

„Ich freue mich auf die Rallye Polen, denn die schnellen Schotterstrecken sind sehr anspruchsvoll, aber gerade das macht den Reiz aus. Wir sind gut vorbereitet und fiebern dem Start entgegen“, sagte Ella Kremer auf die Rallye Polen, die ihrem Vater wie gewohnt den Aufschrieb als Beifahrerin vorbeten wird. 

 

Foto: Oliver Steffes-tun / STO Motorsportfotos


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