„Mr. Lik“ bei der großen Heimrallye: Mit Ilka Minor & ganz viel Vorfreude...

Christian Schuberth-Mrlik ist vor seiner Heimrallye im Waldviertel bis in die Haarspitzen motiviert. Im BRR Skoda Fabia R5 sitzt beim großen Saisonfinale Österreichs WM-„Export“ Ilka Minor an seiner Seite! Die letzten drei Jahre landete „Mr. Lik“ im Waldviertel jeweils auf dem Podium - diese Serie fortzusetzen wird angesichts der drei WRC- und acht R5-Teams eine Herausforderung, Christian: „Wir werden unbeschwert Gas geben!“


Die Waldviertel-Rallye und ihr Lokalmatador Christian Schuberth-Mrlik: Das ist beinahe so etwas wie eine Liebesbeziehung - aus wahrlich vielerlei Gründen. Zum einen natürlich sind die „final Rallydays“ für den in Sankt Leonhard lebenden 42- Jährigen die große Heimrallye - und es ist auch keine große Überraschung, dass er dort, auf den Sonderprüfungen der legendären Semperit-Rallye, einst seine allererste Ralllye fuhr. Zum anderen liebt „Mr. Lik“ den losen Untergrund - und was ihn ganz besonders freut: „Die Rallye übersiedelt heuer in die Gegend rund um Horn, wir fahren also wieder vermehrt im wirklichen Waldviertel. Ich freue mich schon sehr auf die Schotter-Sonderprüfungen, das ist ganz einfach mein Terrain.“


Das erkennt man auch anhand der Statistiken. So landete Christian Schuberth-Mrlik in den letzten drei Jahren bei jeder Waldviertel-Rallye auf dem Siegerpodium. Das große Highlight war natürlich der erste Sieg in der Österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft (ORM) im Jahr 2014, damals noch ín einem unterlegenen Gruppe N-Subaru. Christian erinnert sich auch drei Jahre später noch gerne an diese Sternstunde: „Es war ein wunderbarer Moment und es gab mir letztendlich auch das nötige Selbstvertrauen, um mich in die Rennklasse vorzuwagen.“


„Sieger der Herzen“ als „rasender Charity-Botschafter“

Bewegend waren die Bilder auf und um die Zielrampe - viele freuten sich mit dem Sensationssieger. Kurioses Detail am Rande: Die Rallye-Community nannte ihn damals den „Sieger der Herzen“ - runde 18 Monate später prangte tatsächlich ein blutrotes Herz auf jenem pechschwarzen S2000-Boliden, mit dem Christian zum ersten Mal einen „echten Rennwagen“ pilotierte. Das Concord Card Casino erwählte Christian Schuberth-Mrlik als „rasenden Botschafter“ für die Charity-Aktion „Poker mit Herz“...


Auch am kommenden Wochenende wird „Mr. Lik“ wieder das Herz hochhalten, erneut wird der Skoda Fabia R5 von Baumschlager Rallye Racing (BRR) gezündet: „Auf Schotter wird das Auto nicht mehr so neu für mich sein, da wir damit ja bereits bei der Schneebergland-Rallye gefahren sind. Am Mittwoch vor der Rallye steht noch ein Test an, sodass wir bestens vorbereitet zum großen Saisonfinale anreisen werden.“
Erster Einsatz mit WM-Copilotin Ilka Minor


Da passt es gut, dass Christian Schuberth-Mrlik im Waldviertel mit der zurzeit erfolgreichsten Copilotin Österreichs antreten wird. Ilka Minor, im Jahr 2006 mit Manfred Stohl auf Gesamtrang vier der Rallye-WM und in den letzten Jahren Österreichs einziger „Export“ in der Weltmeisterschaft, zuletzt an der Seite von Andi Aigner zwischenzeitlich sogar Tabellenführende in der ORM, freut sich bereits auf den ersten gemeinsamen Einsatz: „Christian und ich wollten ja eigentlich schon im Vorjahr gemeinsam fahren. Ich weiß, dass Christian bei seiner Heimrallye immer ganz besonders schnell unterwegs ist und ich mag auch diese wunderschönen Sonderprüfungen sehr.“


Christian ist naturgemäß top motiviert, auch weil - wie schon bei der Skoda Rallye Liezen - ein hochkarätiges Feld mit drei World Rally Cars und acht R5-Boliden aus dem In- und Ausland am Start sein werden: „Orsak, Rongits, Trencseny, Botka sind international anerkannte und schnelle Piloten in R5-Autos, dazu die heimischen R5 mit Rigler und Mayer und natürlich die drei Titelkandidaten in den World Rally Cars, darunter mein Teamchef Raimund Baumschlager im VW Polo WRC - ich freue mich wirklich sehr darauf, bei diesem spannungsgeladenen Saisonfinale ordentlich Gas zu geben. Wir können hier unbeschwert ans Limit gehen und wir werden ganz sicher unseren Spaß im Cockpit haben. Und wenn das passt, dann spüren es auch die Fans an der Strecke und im Servicepark, ihnen möchte ich mit einem guten Ergebnis dafür danken, dass sie mir stets die Daumen drücken und sie mich draußen .antreiben“


„Waldviertel-Rallye ein echtes Happening“

Dass die 37. Ausgabe der Waldviertel-Rallye tatsächlich die letzte sein wird, wie es Veranstalter Helmut Schöpf verlautbarte, kann Christian noch gar nicht wirklich glauben: „Irgendetwas weigert sich in mir, das zu glauben - denn diese Rallye ist großartig und die gesamte Region ist hier auf den Beinen und mit dem Herzen dabei. Helmut macht seinen Job als Veranstalter wirklich gut und es wäre schade, wenn diese tradtionsreiche Rallye nicht weiter abgehalten werden kann. Ich weiß aber auch sehr gut, dass es heutzutage nicht einfach ist, Sponsoren und Partner zu finden und auch zu halten.“


Für Christian Schuberth-Mrlik sind die „final rallydays“ das absolute Saisonhighlight: „Es sind auch diesmal wieder zahlreiche attraktive Programmpunkte dabei, die unseren Saisonabschluss zu einem echten Happening machen. Ich kann die Rallye gar nicht mehr erwarten - nach dem Test am Mittwoch beginnen wir am Donnerstag mit der Besichtigung.“

 

Fotos: Harald Illmer


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