Christian Schuberth-Mrlik gibt wieder herzhaft Gas:

Nachdem er im Schneebergland bis zur letzten SP um den Sieg kämpfen konnte und beim Poker alles auf eine Karte setzte, kehrt Christian Schuberth-Mrlik bei der Skoda Rallye Liezen wieder in die ORM zurück. Dort zündet er wieder den Skoda Fabia R5 - auf Asphalt fuhr er jedoch zuletzt vor einem Jahr. Das Spitzenfeld ist stark und groß - doch „Mr. Lik“ wird wieder kräftig Gas geben!
 

Es liegt schon einige Monate zurück: Bei der Schneebergland-Rallye kam es zum großen Showdown und Christian Schuberth-Mrlik kämpfte auf der allerletzten Sonderprüfung um einen möglichen Sieg. „Mister Lik“, der dank seines Sponsors den wohl wichtigsten Muskel des Menschens nicht nur am rechten Fleck, sondern auch auf dem Auto trägt, setzte dabei alles auf eine Karte. Und verlor. Christian blickt zurück: „Wir sind im Schneebergland auf Schotter von anfang an Top 3-Zeiten gefahren doch leider ist uns auf der letzten Prüfung ein Zentimeterfehler unterlaufen, der große Auswirkungen hatte. Baumschlager Rallye Racing hat das Auto schnellstmöglich wieder instandgesetzt und ich möchte mich für die außerordentlich faire Abwicklung bedanken.“

Zu den Unterstützern von Christian Schuberth-Mrlik gehört auch Skoda Österreich, der Automobilhersteller ist auch der offizielle Hauptsponsor der Skoda Rallye Liezen - für Christian demnach eine wichtige Rallye: „Ja, das ist die Rallye meines Sponsors und es sind noch dazu wunderschöne Sonderprüfungen, eingebettet in eine einzigartige Landschaft. Ich komme immer wieder gerne zu dieser Rallye, sie bereitet wirklich Freude!“

Wer sich im Motorsport auskennt, der weiß, dass längst für die kommende Saison gearbeitet wird - auch Christian Schuberth-Mrlik geht es nicht anders. Gerne würde er 2018 eine volle Saison bestreiten - doch selbst die Erfolge der letzten Zeit - begonnen mit dem Sieg bei der Waldviertel-Rallye 2014, dem Sieg bei der Schneerosen-Rallye 2015 sowie dem Gewinn der Austrian Rallye Trophy im gleichen Jahr und dem tollen zweiten Platz bei der Waldviertel-Rallye im Vorjahr, wo er dem Sieger und Teamchef Raimund Baumschlager ein Duell liefern konnte - ist es nicht leicht, ein Budget für eine volle Saison zu bewerkstelligen. Christian erklärt: „Es ist auch nach den Erfolgen nicht leichter geworden - derzeit ist es ziemlich schwer für mich, da ich schon seit Monaten an der Saison 2018 arbeite und sich das Ganze als schwierig erweist. Ich habe zahlreiche neue Sponsoren aquiriert - doch es gab einige Absagen und bei vielen bleibst du sehr lange in der Warteschleife hängen.

Zugleich räumt Christian ein: „Ich würde natürlich gerne eine volle Saison fahren, die Leidenschaft ist nach wie vor da - allerdings nicht um jeden Preis! Ich bin familiär und beruflich ziemlich eingespannt und bin abseits der Rennstrecke sehr glücklich und fühle mich wohl. Daher möchte ich mich auch nicht hinhalten lassen - wenn es klappt und mir ein Sponsor es ermöglicht, werde ich sicherlich im nächsten Jahr alles geben! Ich weiß, dass ich sehr schnell bin - auch in Anbetracht dessen, dass ich aus Budgetgründen eben sehr wenig im Rennauto sitze. Wäre das öfter und kontinuierlich möglich, wäre noch sehr viel mehr möglich.“

Wichtig ist Christian noch, sich bei seinen bisherigen Sponsoren zu bedanken: „Ihnen möchte ich für das entgegengebrachte Vertrauen großen Dank aussprechen. Ich bin wirklich stolz darauf, sie zu repräsentieren.“

Bei der Skoda Rallye Liezen hat sich Christian keine konkrete Platzierung vorgenommen - zum einen liegt sein letzter Asphalt-Einsatz schon ein volles Jahr zurück, zum anderen gibt es beim großen Skoda-Rallyefestival ein großes, starkes Spitzenfeld. Christian nickt: „Ich werde in Liezen auf jeden Fall wieder kräftig Gas geben und ich möchte mich wohlfühlen im Auto,dann läuft es ohnehin von selbst. Platzierung habe ich bewusst keine ins Auge gefasst, denn die Konkurrenz ist hier wirklich stark. Allein bei BRR sind gleich vier Autos am Start. Unsere große Klasse ist in Liezen unheimlich stark besetzt, auch mit international erfolgreichen Piloten, dazu kommen die World Rally Cars der ORM-Spitze oder auch Veranstalter Andi Aigner, der ebenfalls einen Skoda Fabia R5 zünden wird und der hier natürlich jede Ecke kennt und es ganz sicher auch ‚wissen‘ möchte.“

Auf dem „heißen Sitz“ des erneut von Baumschlager Rallye Racing eingesetzten Skoda Fabia R5 wird wieder die deutsche Copilotin Jasmin Kramer Platz nehmen. Christian lobt: „Ich freue mich bereits wieder auf die Zusammenarbeit mit Jasmin - sie ist sehr ehrgeizig und zuverlässig. Auf sie kann ich mich verlassen.“

Schlussendlich möchte sich Christian Schuberth-Mrlik bei seinen treuen Fans bedanken: „Ich erhalte über Facebook und auch persönlich immer wieder ein großartiges Feedback von meinen Fans, wofür ich mich natürlich bedanken möchte. Sie freuen sich, dass sie mich dann doch immer wieder auf den Starterlisten der Rallyes finden. Ich werde auch am Wochenende wieder versuchen, mich mit einer guten Platzierung zu revanchieren.

 

Fotos: Harald Illmer


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