Saisonfinale nach Wunsch für Tamara Molinaro:

Tamara Molinaro hat ihre umfangreiche Rallye-Saison 2017 mit einem guten Abschneiden bei der Waldviertel-Rallye abgeschlossen. Nach 14 tückischen, zu mehr als 85 Prozent auf Schotter ausgetragenen Wertungsprüfungen rund um Horn und Fuglau in Niederösterreich steuerte die junge Italienerin ihren Opel ADAM R2 auf dem sechsten Rang in ihrer Klasse ins Ziel. In der Gesamtwertung der aller Voraussicht nach leider zum letzten Mal ausgetragenen Traditionsveranstaltung belegten Molinaro und ihr belgischer Beifahrer Martijn Wydaeghe die 25. Position.


„Es war eine perfekte Art, diese Saison zu beenden“, kommentiert die Opel-Pilotin ihre letzte Rallye in diesem Jahr. „Ich habe viel Vertrauen im Cockpit zurückgewonnen. Martijn und ich haben wieder sehr gut zusammengearbeitet und keine groben Fehler gemacht. Bei der zweiten Durchfahrt der Wertungsprüfungen waren wir jeweils schneller als bei der ersten und insgesamt nicht so weit von der Spitze weg. Die Rallye war die erwartet schwierige Aufgabe, wenngleich es viel besser lief als im vergangenen Jahr, auch weil das Wetter es gut mit uns meinte. Aber einige Wertungsprüfungen waren schon knifflig. Teilweise ging es auf sehr engen Pisten ziemlich flott durch den Wald, die Prüfungen enthielten viele Rhythmuswechsel. Es war nicht einfach, ging aber teilweise richtig gut.“


Die 20-Jährige aus Moltrasio am Comer See blickt auf eine ereignisreiche und spannende Saison mit Höhen und Tiefen zurück: „Vor allem die Junior-Europameisterschaft war für einen Fahrer in der ersten vollen Saison eine Riesenherausforderung. Auf den Azoren oder Gran Canaria konnte ich diese große Aufgabe besser meistern als etwa in Polen oder Tschechien. Die Beifahrer-Wechsel machten die Sache nicht einfacher. Die nationalen Einsätze liefen ganz gut. Teilweise hatte ich das Problem, dass die verschiedenen Wettbewerbe mit unterschiedlichen Charakteristika so dicht aufeinander folgten, dass kaum Zeit blieb, die gemachten Erfahrungen zu reflektieren. Das will ich nun tun, basierend auf dieser Waldviertel-Rallye, die für mich quasi den Grundstein für einen Neustart in der kommenden Saison darstellt. Bis dahin bleibt mir nur, allen Beteiligten für ihr großes Vertrauen und die Unterstützung zu danken. Ich denke, ich konnte phasenweise mein Potenzial aufzeigen. Es bleibt noch sehr viel zu tun. Und ich bin auch absolut bereit, alles zu tun!“


Foto: Red Bull Content Pool / Harald Illmer


Back

Herausforderung im Lavanttal gemeistert: Michael Lengauer mit steiler Lernkurve und Platz vier!

Nach dem Ausrutscher im Rebenland beginnt Michael Lengauer in Kärnten vorsichtig. Über die beiden...

mehr

Starkes Comeback mit Platz 2 für Julian Wagner bei der Lavanttal Rallye

Julian Wagner beendet die Lavanttal Rallye nach rund 160 SP-Kilometern auf Platz zwei direkt hinter...

mehr

Galerie / Video: ORM Lavanttal Rallye 2024!

Die 46. LASERHERO Lavanttal Rallye powered by Dohr Wolfsberg 2024 bot bei Kaiserwetter und einer...

mehr

Julian Wagner lässt sich auch vom Überschlag nicht unterkriegen und blickt zuversichtlich ins Lavanttal 

Nach dem schweren Unfall bei der Rebenlandrallye vor drei Wochen freuen sich Julian Wagner und Hanna...

mehr

Michael LENGAUER / Jürgen RAUSCH: Vorfreude auf „die Lavanttal“ mit zwei Premieren!

Mit der „LASERHERO Lavanttal Rallye powered by Dohr Wolfsberg“ steht nur 3 Wochen nach der...

mehr

Fahrzeugtausch im Lavanttal: Julian Wagner in Raimund Bauschlagers Boliden!

Nach dem Unfall bei der Rebenland Rallye stand der Einsatz von Julian Wagner beim nächsten...

mehr