Baumschlagers Comeback in der Skoda-Stadt:

Raimund Baumschlager geht am kommenden Wochenende an den Start der zur tschechischen Meisterschaft zählenden Rallye Bohemia. Für den Oberösterreicher ist es der erste wettbewerbsmäßige Einsatz nach seinem, bei der Rebenland Rallye Mitte März erlittenen, Wirbelbruch. Die Rallye im Raum der „Skoda-Stadt“ Mlada Boleslav ist mit 132 Startern nicht nur quantitativ stark besetzt, sondern besticht auch durch ein qualitativ hochwertiges Fahrerfeld. Angeführt von Jan Kopecky schickt Skoda drei Werkspiloten ins Rennen. Für Raimund Baumschlager ist das Antreten bei der Rallye Bohemia auch eine Reise in die Vergangenheit. Anfang der 90er Jahre hat der Rosenauer das Rallyespektakel zwei Mal gewonnen.
 

Um bestens vorbereitet an den Start zu gehen, hat Baumschlager mit seinem Skoda Fabia R5 am Dienstag einen Test auf Asphalt in seiner Heimat absolviert. Dieser diente nicht nur zur letzten Standortbestimmung für den Piloten, sondern auch als erster Test für den neuen MOL Benzin. Mit neuem Sprit und altbewährtem Co-Piloten Pirmin Winklhofer wird Baumschlager schon heute nach Mlada Boleslav fahren. Donnerstag und Freitag stehen Besichtigung, Shake Down und Pressekonferenz auf dem Programm, Samstag und Sonntag wird die Rallye mit ihren 15 Sonderprüfungen ausgetragen.


Raimund Baumschlager: „Aus mehreren Gründen freue ich mich riesig auf die Rallye. Zum einen wird in der Stadt des Skoda-Stammwerks gefahren und das ist natürlich für einen langjährigen Skoda Piloten wie mich eine Ehrensache hier dabei zu sein. In den letzten Jahren konnte ich aus Termingründen nie der Einladung nachkommen, heuer passt es endlich wieder einmal. Darüber hinaus sind die Fans in Tschechien einfach fantastisch und lassen uns Piloten richtig hochleben. Und dann ist es natürlich auch mein Renn-Comeback nach dreieinhalb Monaten Pause. Vor dem Test am Dienstag, unserem ersten richtigen Asphalttest nach der Verletzung, hatte ich ein wenig Respekt. Schließlich spürst du auf Asphalt, mit der härteren Fahrzeugabstimmung, jeden Schlag noch mehr. Und zweitens war auch ein wenig Verunsicherung dabei, ob ich es schaffe, wieder voll ans Limit zu gehen. Aber schon nach wenigen Kilometern war klar, dass alles wieder wie vor dem Unfall läuft. Ich war schnell und auch völlig schmerzfrei! Dazu hat auch der neue MOL-Sprit richtig gut funktioniert. Es war also ein rund herum gelungener Test. Mein Ziel für das Wochenende ist eine fehlerfreie Rallye ohne Zwischenfälle zu fahren. Wenn das gelingt, möchte ich unter die Top Fünf fahren. Dann kann ich von einem gelungenen Comeback sprechen.“


Fotos: Harald Illmer

 


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